Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

Beschreibung: Governance

Im Aktionsfeld „Governance“ zeigen wir alle Inhalte, die sich mit der zeitgemäßen Form des gesellschaftlichen Aushandelns und Entscheidens befassen. In der Realität der Städte finden neben dem „hoheitlichen Regieren“ vielfältige weitere Verhandlungen statt und eine selbstbewusster und informierter werdende Bürger*innengesellschaft drängt im Sinne eines Munizipalismus auf Beteiligung. Der Begriff Governance fokussiert auf eine verteilte Verantwortung für städtisches Handeln über Regierung und Verwaltung hinaus. Es geht also um Fragen zur Machtverteilung und Kooperation in Stadtentwicklungsprozessen. Governance zeigt sich in Prozessen, in denen sich viele Akteure miteinander abstimmen und Regelungen vereinbaren. Die Schnittstellen vervielfachen sich, Übersetzungen werden nötig und neue Akteure entstehen als Vermittler*innen in diesem Aushandlungsraum.

AKS Gemeinwohl

Mit der AKS wurde ein gemeinsamer „Raum“ von Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik geschaffen, der ein innovatives Instrument darstellt, um die vielfältige Stadtgesellschaft, nachhaltige Bodenpolitik zu unterstützen und die gemeinwohlorientierte Projekten und Räume sowie den Bestand an bezahlbarem Wohnraum zu sichern.

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AKS KOOR-Stelle

Die AKS Koordinierungsstelle (AKS KOOR-Stelle) ist auf die Koordination der Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure ausgerichtet und unterstützt insbesondere stadtpolitische bürgerschaftliche Initiativen, die nicht bzw. nicht nur auf ihren eigenen Wohnraum konzentriert sind. Ein wesentlicher Teil der Arbeit ist die vermittelnde und unterstützende Mitwirkung in bestehenden Netzwerken, den Ortsteilstrukturen sowie in laufenden Beteiligungsprozessen.

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Bauhütte Kreuzberg e.V.

Die Bauhütte Kreuzberg ist eine Pionierin der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung: Ein ausgebauter Container auf einer 1600 Quadratmeter großen Freifläche, der Frieda Süd, prominent gelegen in der Friedrichstraße. Getragen wird die Zwischennutzung vom Bauhütte Kreuzberg e.V. und gefördert vom Bezirksamt Friedrichshain Kreuzberg.

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BAUPALAST

Der BAUPALAST am Dragoner ist Prototyp eines sich selbst gestaltenden Stadtlabors der urbanen Praxis auf dem Rathausblock in Berlin-Kreuzberg. Initiativen und Zivilgesellschaft setzen sich im Modellprojekt Rathausblock zusammen mit der Kommune für eine gemeinwohlorientierte Nutzung und Entwicklung des neuen Kreuzberger Quartiers ein. Der BAUPALAST unterstützt das Modellprojektverfahren, die Vernetzung der Nachbarschaft und begleitet die Baustelle auf dem Rathausblock. Mit seinen Werkstätten setzt er Ideen in Praxis, künstlerische Forschung und Dialog um, zum Beispiel im Rahmen von offenen Workshops, Projektarbeit, Kunst- und Diskursformaten.

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GSJ gGmbH / Beteiligungsprojekte (KJBb u. PROjekt ErlebnisRäume)

Die GSJ gGmbH ist ein berlinweiter Freier Träger der Jugendhilfe.
Ein Bestandteil der GSJ gGmbH sind neben Sportjugendclubs, Mädchenzentren, Mobilen Teams, Schulsozialarbeit und Ganztag bewegt sowie Kick und weitgeren Sonderprojekten, die seit Jahren Berlinweit bzw. im Bezirk agierenden Beteiligungsprojekte: PROjekt ErlebnisRäume und Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro (KJBb) Friedrichshain-Kreuzberg.

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id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit

id22: ist eine multidisziplinäre, gemeinnützige und zivilgesellschaftliche Organisation mit Sitz im städtischen Labor, das wir als Berlin kennen. Im Mittelpunkt stehen Theorie und Praxis einer transformativen Sozial-Ökologie, wobei der Schwerpunkt auf selbstorganisierten Wohnformen, lokalen städtischen Initiativen, Gerechtigkeit und Demokratie liegt.

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Initiative Urbane Praxis

Die Urbane Praxis (UP) zeichnet sich durch eine post- und transdisziplinäre Akteurslandschaft aus und fördert selbstorganisiertes und damit selbstbestimmtes Zusammenleben. Sie trägt zum Aufbau alternativer Ökonomien und mithin zur Stärkung der städtischen Resilienz bei. Die UP geht methodisch affektiv vor, ungenutzte Flächen werden als kulturelle Freiräume angeeignet und erschlossen. Solche Freiräume entwickeln sich hin zu Orten mit vielfältigen, niedrigschwelligen (Freizeit-)angeboten, bei denen neue Ideen willkommen sind und Eigeninitiativen eingebracht werden können; sie dienen als alternative Orte der Begegnung im Gegensatz zu kommerzialisierten Aufenthaltsorten. Diese ortsbezogene Praxis und ihre programmatische Freiheit, ob temporär oder langfristig angelegt, bietet Raum und gibt Anlass für persönliche Beziehungen, vergemeinschaftende Erlebnisse und Visionen.

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Kooperative KIEZconnect e.V.

KIEZconnect ist eine am Gemeinwohl orientierte ehrenamtliche Initiative (eingetragener gemeinnütziger Verein) von Berliner Nachbar:innen, die den gegenwärtigen sozialen, ökologischen und ökonomischen Krisen mit einem partizipatorischen und inklusiven Ansatz begegnet. Wir fördern die dezentrale Selbstorganisation von Gemeinschaften in Kiezen, damit sie von sich aus Lösungen entwickeln und verwirklichen.

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Urbanitas Berlin-Barcelona

Urbanitas Berlin-Barcelona ist ein internationales Büro für lokale Prozesse, Kulturproduktionen und Netzwerkarbeit in urbanen Kontexten. Ihr Interesse gilt der Gestaltung von Prozessen in denen Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Verwaltung innovative Kooperationsformen eingehen. Dafür entwickeln sie Projekte für soziale Innovation, mit einem transformativen und nachhaltigen Anspruch.

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Vernetzungstreffen Rathausblock (VTR)

Die Initiativen des VTR verstehen sich als Austausch-, Abstimmungs- und Arbeitstreffen von Gruppen, die als aktuelle Nutzer*innen, Nachbar*innen und stadtpolitische Initiativen eine wirksame Einflussnahme auf die Zukunftsgestaltung des Rathausblocks einfordern und sich umgekehrt selbst aktiv mitgestaltend einbringen.

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