Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

Beschreibung: Interaktionen

In diesem Aktionsfeld finden Sie Akteur*innen, Baustellen, Veranstaltungen und Berichte, die versuchen Spielräume für mehr Gemeinwohlorientierung zeitweilig zu nutzen. Es geht um experimentelle Stadtentwicklungsprojekte in Zwischennutzungen, über die Positionen und Konzepte ausprobiert werden, um Erfahrungen zu sammeln und deren Wirksamkeit zu prüfen. Auch auf konkrete Projekte oder Baustellen bezogene Protestbündnisse werden in diesem Aktionsfeld aufgeführt, da mit diesen Projekten gegen die starren Rahmen aufbegehrt wird, um Regelungen zu beeinflussen und bisher gesetzte Grenzen z.B. durch die Markt-Orientierung zu verschieben. Protest führt hier oft zu Improvisation, was als Antwort auf Unwägbarkeiten gesellschaftlicher Entwicklungen und als konstruktive Strategie hinsichtlich der Unplanbarkeit von Stadt gesehen wird.

AKS KOOR-Stelle

Die AKS Koordinierungsstelle (AKS KOOR-Stelle) ist auf die Koordination der Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure ausgerichtet und unterstützt insbesondere stadtpolitische bürgerschaftliche Initiativen, die nicht bzw. nicht nur auf ihren eigenen Wohnraum konzentriert sind. Ein wesentlicher Teil der Arbeit ist die vermittelnde und unterstützende Mitwirkung in bestehenden Netzwerken, den Ortsteilstrukturen sowie in laufenden Beteiligungsprozessen.

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AKS V-intern

Die Struktur der AKS Gemeinwohl wird durch zwei verwaltungsinterne Stellen vervollständigt. Diese sind in der Abteilung Bauen, Planen und Facility Management im Bereich Bürger*innenbeteiligung des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg angesiedelt.
Die beiden Stellen werden von Anno Marquardt und Mathias Heyden ausgefüllt.

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BAUPALAST

Der BAUPALAST am Dragoner ist Prototyp eines sich selbst gestaltenden Stadtlabors der urbanen Praxis auf dem Rathausblock in Berlin-Kreuzberg. Initiativen und Zivilgesellschaft setzen sich im Modellprojekt Rathausblock zusammen mit der Kommune für eine gemeinwohlorientierte Nutzung und Entwicklung des neuen Kreuzberger Quartiers ein. Der BAUPALAST unterstützt das Modellprojektverfahren, die Vernetzung der Nachbarschaft und begleitet die Baustelle auf dem Rathausblock. Mit seinen Werkstätten setzt er Ideen in Praxis, künstlerische Forschung und Dialog um, zum Beispiel im Rahmen von offenen Workshops, Projektarbeit, Kunst- und Diskursformaten.

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fahrrad3000 – offene Selbsthilfewerkstatt

Fahrrad3000 ist eine offene Fahrrad-Selbsthilfe Werkstatt und Teil des Baupalast. Es können Fahrräder unter Anleitung repariert werden. Ob im Besitz eines Fahrrads oder nicht – jeder und jede ist willkommen sich einzubringen, an Fahrrädern zu schrauben, anderen zu helfen oder einfach eine Pause vom Alltagsstress zu nehmen. Die Werkstatt ist mit einer Grundausstattung an Werkzeug, Montageständern und Zubehör ausgestattet.

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GSJ gGmbH / Beteiligungsprojekte (KJBb u. PROjekt ErlebnisRäume)

Die GSJ gGmbH ist ein berlinweiter Freier Träger der Jugendhilfe.
Ein Bestandteil der GSJ gGmbH sind neben Sportjugendclubs, Mädchenzentren, Mobilen Teams, Schulsozialarbeit und Ganztag bewegt sowie Kick und weitgeren Sonderprojekten, die seit Jahren Berlinweit bzw. im Bezirk agierenden Beteiligungsprojekte: PROjekt ErlebnisRäume und Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro (KJBb) Friedrichshain-Kreuzberg.

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id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit

id22: ist eine multidisziplinäre, gemeinnützige und zivilgesellschaftliche Organisation mit Sitz im städtischen Labor, das wir als Berlin kennen. Im Mittelpunkt stehen Theorie und Praxis einer transformativen Sozial-Ökologie, wobei der Schwerpunkt auf selbstorganisierten Wohnformen, lokalen städtischen Initiativen, Gerechtigkeit und Demokratie liegt.

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Initiative Urbane Praxis

Die Urbane Praxis (UP) zeichnet sich durch eine post- und transdisziplinäre Akteurslandschaft aus und fördert selbstorganisiertes und damit selbstbestimmtes Zusammenleben. Sie trägt zum Aufbau alternativer Ökonomien und mithin zur Stärkung der städtischen Resilienz bei. Die UP geht methodisch affektiv vor, ungenutzte Flächen werden als kulturelle Freiräume angeeignet und erschlossen. Solche Freiräume entwickeln sich hin zu Orten mit vielfältigen, niedrigschwelligen (Freizeit-)angeboten, bei denen neue Ideen willkommen sind und Eigeninitiativen eingebracht werden können; sie dienen als alternative Orte der Begegnung im Gegensatz zu kommerzialisierten Aufenthaltsorten. Diese ortsbezogene Praxis und ihre programmatische Freiheit, ob temporär oder langfristig angelegt, bietet Raum und gibt Anlass für persönliche Beziehungen, vergemeinschaftende Erlebnisse und Visionen.

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Kooperative KIEZconnect e.V.

KIEZconnect ist eine am Gemeinwohl orientierte ehrenamtliche Initiative (eingetragener gemeinnütziger Verein) von Berliner Nachbar:innen, die den gegenwärtigen sozialen, ökologischen und ökonomischen Krisen mit einem partizipatorischen und inklusiven Ansatz begegnet. Wir fördern die dezentrale Selbstorganisation von Gemeinschaften in Kiezen, damit sie von sich aus Lösungen entwickeln und verwirklichen.

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Urbanitas Berlin-Barcelona

Urbanitas Berlin-Barcelona ist ein internationales Büro für lokale Prozesse, Kulturproduktionen und Netzwerkarbeit in urbanen Kontexten. Ihr Interesse gilt der Gestaltung von Prozessen in denen Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Verwaltung innovative Kooperationsformen eingehen. Dafür entwickeln sie Projekte für soziale Innovation, mit einem transformativen und nachhaltigen Anspruch.

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Vernetzungstreffen Rathausblock (VTR)

Die Initiativen des VTR verstehen sich als Austausch-, Abstimmungs- und Arbeitstreffen von Gruppen, die als aktuelle Nutzer*innen, Nachbar*innen und stadtpolitische Initiativen eine wirksame Einflussnahme auf die Zukunftsgestaltung des Rathausblocks einfordern und sich umgekehrt selbst aktiv mitgestaltend einbringen.

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