Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

Baustelle

#7

Gemischte Immobilien­konzepte fördern – Wohnen, Gewerbe & Soziales verbinden

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Idee der „Berliner Mischung“ zu aktualisieren, für sie zu streiten und auch Neubauprojekte mit nachhaltigen hybriden Bautypologien zu ermöglichen. Wir setzen uns für praktikable Rahmenbedingungen ein und fordern Förderprogramme, die zum Ausbau und Erhalt von gemischten Projekten dienlich sind.

Als besondere Stärke der urbanen Strukturen in Berlin wird immer wieder herausgehoben, dass die „Berliner Mischung“, also die direkte Verbindung und Nähe von Wohnflächen und Arbeitsflächen, z.B. in Vorderhäusern und Hinterhöfen unter einer Adresse, viele positive Effekte auf das Zusammenleben habe: Wege zwischen Wohnen und Arbeiten können so kurzgehalten werden, was zu weniger Verkehr und weniger Umweltbelastung führt. Soziale Angebote wie z.B. Kitas finden als Teil der Nahversorgung mitten in den Wohngebieten in den Gewerbeflächen Raum und liegen in den Hinterhöfen zum Teil sehr geschützt. Produzierende Gewerbe und Handwerke haben ihre Standorte nahe bei der nachfragenden Wohnbevölkerung.

Doch genau die Berliner Mischung droht überall in der Stadt verloren zu gehen. Preissteigerungen bei den Mieten, insbesondere bei den völlig unregulierten Gewerbemieten, verdrängen in raschem Tempo produzierende und soziale Gewerbe aus den Höfen und Kiezen.

Bei einer Kundgebung zum Erhalt der „Berliner Mischung“ mit gemeinsamen Forderungen der Projekte „Lause bleibt!“, „Ratibor 14“, „Uferhallen“

Gleichzeitig werden neu geplante Immobilienprojekte meist als entweder Wohn- oder Gewerbeprojekte geplant. Mischungskonzepte sind planungsaufwändiger und durch die Rahmenbedingungen im Land Berlin leider bisher kaum förderfähig.

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Veranstaltungen zur Baustelle »Gemischte Immobilien­konzepte fördern – Wohnen, Gewerbe & Soziales verbinden«

Beiträge zur Baustelle »Gemischte Immobilien­konzepte fördern – Wohnen, Gewerbe & Soziales verbinden« im Magazin

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Broschüre des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zur Kooperation mit mit gemeinwohlorientierten Initiativen

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat eine interessante und lesenswerte Broschüre herausgegeben, in der für eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen staatlichen Strukturen und gemeinwohlorientierten zivilgesellschaftlichen Initiativen argumentiert wird.

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Kooperative Projekte im Bezirk: Wo stehen wir?

Intelligente Konzepte für Mehrfachnutzungen und die Kombinationen von verschiedenen Einrichtungen in einem Gebäude, mit Shared Spaces, neu gestalteten Wohnformen u.Ä. können Antworten liefern, auf die Frage wie der Weiterbau der Stadt überhaupt noch jenseits von hochpreisigen kommerziellen Projekten gelingen kann.

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