Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

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StadtWERKSTATT-Doku: »Communalisierung« in Xhain – Wie holen wir die Immobilien ins Gemeinwohl?

In Friedrichshain-Kreuzberg (Xhain) wurden seit 2017 ca. 4.000 Wohnungen also fast 3 % des Bestandes an Wohnungen in gemeinwohlorientierte Bewirtschaftung gebracht – durch Vorkauf, freien Ankauf und Abwendungsvereinbarungen.

Der Anteil von Gemeinwohlimmobilien konnte so auf ca. 28 % gesteigert werden. Schlüssel der »Communalisierung« ist die Zusammenarbeit mit landeseigenen Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und anderen private Akteur*innen wie Stiftungen, Hausgemeinschaft, das Mietshäuser Syndikat und manchen Einzeleigentümern, die sich dem Gemeinwohl verschreiben.

In den letzten Jahren ist eine regelrechte Bewegung der Communalisierung in Xhain und Berlin entstanden, die auch den Aspekt der Gemeinschaft oder der „Vergemeinschaftung“ beinhaltet. Mit Akteur*innen des Feldes wird die Erfahrung der letzten Jahre reflektiert und über die Verstetigung und Justierung einer Strategie der Communalisierung beratschlagt.

Bericht/Reflexion/Dokumentation:

Mit ca. 20 Teilnehmenden aus den Kreisen GI-Wirtschaft, Bezirksverwaltung und organisierte bzw. interessierte Zivilgesellschaft (u.a. VorkaufsratXhain) wurden die Erwartungen annähernd erreicht, wobei der Anteil an Teilnehmenden, die bisher nicht mit dem Thema in Kontakt gekommen sind, recht gering ausfiel. 

Der geplante Ablauf der Veranstaltung wurde zwar mit einigen Veränderungen, aber zufriedenstellend umgesetzt. 

Die geplante Arbeitsgruppe „Neue Akteur*innen“ wurde mit der Arbeitsgruppe „Community Building“ zusammen gelegt. Ca. 8 Personen nahmen pro Arbeitsgruppe teil. 

Eine abschließende Zusammenfassung fand nicht statt und aus den Arbeitsgruppen heraus entstand kein nennenswerter Arbeitsauftrag oder besonderes Ergebnis für die Veranstalter*innen bzw. Panelist*innen. Hinsichtlich der thematischen Wissensvermittlung und Vernetzung wurden die Arbeitsgruppen als hilfreich und konstruktiv wahrgenommen. 

Im Sinne einer kritischen Selbstreflektion kann geschlussvolgert werden, dass eine derartig umfangreiche und anspruchsvoll fachliche Auseinandersetzung von längerer Hand hätte geplant werden sollen, um deutlichere Erkenntnisgewinne und Arbeitsfortschritte bei allen Beteiligten erreichen zu können. Auch zur Erreichung eines breiteren Teilnehmer*innen-Kreises hat die stark begrenzte Vorbereitungs- und Planungszeit nicht ausgereicht.

19. September 2021

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