Fr, 6. September 2024 , 14:00 – 17:00
Wie können Bedingungen geschaffen werden, dass auf öffentlichen Flächen gebaut und mit landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften kooperiert wird?
Im Modellprojekt Rathausblock wird aktuell der B-Plan entwickelt, der sich am städtebaulichen Konzept von SMAQ orientiert. Vor dem Hintergrund veränderter politischer Konstellationen und Rahmenbedingungen für Neubauprojekte (Steigerung der Baukosten, Zinsentwicklung, Bodenpreise) werden einige bereits im kooperativen Verfahren definierte Projektleitlinien neu zur Diskussion gestellt. Innerhalb der bisherigen Planung sind neben dem landeseigenen Wohnungsunternehmen WBM auch sogenannte „Dritte“ vorgesehen, wobei hier insbesondere genossenschaftliche Akteure und vergleichbare Modelle als Partner in Frage kommen.
Bei der Veranstaltung wollen wir diese gemeinwohlorientierten privaten Akteure nach Gelingensbedingungen fragen, welche den Neubau von Wohnungen und Gewerbeflächen auf dem Rathausblock/Dragonerareal auf privater Basis, aber auch generell in Berlin ermöglichen. Welche Anforderungen ans Verfahren gibt es? Welche Vorteile bringen Genossenschaften und andere, ähnliche Organisationsformen ins Quartier? Welche Lehren können für andere kooperative Projekte gewonnen werden? Kann es einen Weg neben der herkömmlichen Konzeptvergabe von SenFin/BIM geben?
Ziel der Veranstaltung ist es, eine gemeinsame Stellungnahme zu verfassen, in der Hinweise zur Verfahrensentwicklung und weiteren inhaltlichen Zielsetzung für die Quartierentwicklung öffentlich gemacht werden.
Die Veranstaltung richtet sich an ein Fachpublikum.
Wir bitten um Anmeldung (unten auf dieser Seite).