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Veranstaltung

Rudolfband: Stadtwerkstatt 3 – Abschlussveranstaltung IEK

Di., 22. Juli 2025 , 17:30 20:30

Dritte öffentlich Stadtwerkstatt zum Untersuchungsgebiet „Rudolfband“

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg lädt alle Menschen, die nahe des Untersuchungsgebietes „Rudolfband“ wohnen oder arbeiten, dort ein Unternehmen betreiben oder eine andere Verbindung zum Gebiet haben, zur dritten öffentlichen Beteiligung ein. Unter dem Begriff „Rudolfband“ werden die Flächen im Planungsraum Stralauer Kiez in Friedrichshain zusammengefasst, die direkt an den Bahntrassen liegen.

Ort:

Zwingli-Kirche

Rudolfstraße 14
10245 Berlin, Deutschland
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Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung.

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Mit dem Integrierten Entwicklungskonzept (IEK) „Rudolfband“ hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg eine umfassende Strategie zur nachhaltigen Entwicklung des Stralauer Kiezes beschlossen und vorgelegt, die an das bezirkliche Gewerberaumkonzept anknüpft.

Ziel ist es, die Flächen entlang der S-Bahntrassen südlich und westlich des Rudolfplatzes als ein lebendiges Quartier mit produzierendem Gewerbe, sozialen Nutzungen, Kultur und Clubs zu sichern und weiter zu entwickeln.

Die in der letzten Woche von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verkündete Planung eines 140-Meter-Hochhauses im Westteil des Konzepts mit hochpreisigem Wohnen im Turm droht diesem Ziel entgegenzuwirken und bodenrechtliche Spannungen auszulösen.

Das „Rudolfband“-Konzept, erarbeitet von den Büros bläser jansen partner GbR und Form Follows You GmbH, teilt das Rudolfband in drei Teilräume – West, Mitte und Ost – und berücksichtigt dabei neben wirtschaftlichen Aspekten auch Themen wie Klimaanpassung, Denkmalschutz, Freiraumgestaltung und Bürger*innenbeteiligung. Besonderes Augenmerk liegt auch auf dem östlichen Teil, der durch die geplante Verlängerung der A100 stark gefährdet ist.

Mit einem Planungshorizont von 20 Jahren sieht das Konzept Nachverdichtungen und aktivierende Maßnahmen für rund 58.000 m² Bruttogeschossfläche vor. Langfristig soll das Rudolfband zu einem Modell für integrierte Stadtentwicklung werden, das wirtschaftliche Stabilität mit hoher Lebensqualität vereint. Dieses IEK soll nun der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden und gleichzeitig über die aktuellen und neuen Entwicklungen informiert und diskutiert werden.

Florian Schmidt, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Kooperative Stadtentwicklung: „Das Integrierte Entwicklungskonzept Rudolfband ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung bestehender Gewerbestrukturen und der Schaffung neuer Flächen für von Verdrängung bedrohter Nutzungen. Wir haben intensiv mit Anwohner*innen und Gewerbetreibenden zusammengearbeitet. Doch die aktuelle Planung seitens des Senats eines hochpreisigen Wohnhochhauses gefährdet dieses Ziel erheblich, denn eine Verdrängung von Gewerbe durch heranrückende Wohnnutzung kann nicht ausgeschlossen werden. Gleichzeitig bleibt die Gefährdung im Ostteil des Rudolfbands durch die Planungen zu A100.

Ich lade daher alle Anwohnenden und Gewerbetreibenden im Stralauer Kiez herzlich ein, sich bei der dritten StadtWERKSTATT aktiv einzubringen. Die aktive Bürgerbeteiligung am Rudolfband-Projekt ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft dieses Stückes Stadt und darüber hinaus.“

Bereits am Donnerstag, den 19.6. wird der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen öffentlich über den Beschluss zum IEK Rudolfband diskutieren.

Weitere Informationen und eine Übersichtskarte zum Projekt: https://www.baustelle-gemeinwohl.de/baustellen/rudolfband und als Vorhaben auf der Beteiligungsplattform mein.Berlin.de: https://mein.berlin.de/vorhaben/2024-00975/

Organisiert vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Abteilung Bauen, Planen, Kooperative Stadtentwicklung.

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Ist eine Veranstaltung zur Baustelle:

#14

Rudolfband

Unter dem Begriff „Rudolfband“ werden die Gebiete im Ortsteil Friedrichshain zusammengefasst, die südlich bzw. westlich der S-Bahntrassen liegen (im Bild gelb schraffiert). Mögliche Entwicklungspotenziale zur Stärkung der „Berliner Mischung“ sollen jetzt erarbeitet und diskutiert werden.

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#14