Neue Kooperationen
für leistbare und offene Räume

in Friedrichshain-Kreuzberg

Beitrag

Weitere Beschäftigung mit dem Projekt Hafenplatz

Das Entwicklungs­projekt am Hafenplatz und dessen Hinter­gründe stehen unter Beobach­tung, sowohl der Lokal­politik wie der Medien.

Beschäftigung der BVV mit dem Projekt Hafenplatz

In der BVV (Bezirks­verordneten­versammlung Friedrichs­hain-Kreuz­berg) wurden unter­schied­lich fraktions­übergreifend zwei Anträge eingebracht. Mit dem Antrag zur DS/1126/VI und dem folgenden unveränderten Beschluss „wird das Bezirks­amt aufge­fordert, ein eigen­tümer­unabhängiges Bausubstanz­gutachten in Auftrag zu geben“, um die bestehende Bebau­ung möglichst zu erhalten. Unter dem Titel „Hafen­platz: Alle müssen bleiben – Schutz der Mieter*innen gewähr­leisten“ werden im Antrag zur DS/1136/VI umfang­reiche Maßnahmen einge­fordert, die Verdrän­gung ent­gegen­wirken sollen. Dieser Antrag wurde in den Ausschuss für Stadt­entwick­lung und Wohnen überwiesen.

Pressemitteilung des Bezirksamts

Stadtrat Florian Schmidt für Bauen, Planen, Kooperative Stadtentwicklung wird in einer Pressemitteilung vom 17.6.2024 des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg zitiert: „Derzeit sehe ich die Lage so, dass aufgrund der Vorbehalte vieler Beteiligter und damit auch der Abteilung Kooperative Stadtentwicklung, eine Kooperation mit der Hedera Bauwert unter den gegenwärtigen Bedin‐ gungen nicht möglich ist.“

Der Fokus der Tätigkeiten des Bezirksamtes im Projekt Hafenplatz liege im Weiteren auf dem Thema Mieterschutz, bei dem gemeinsam mit dem Berliner Mieterverein und der asum gearbeitet wird. Das Bezirksamt verweist auch auf die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen ›Kreditbetruges‹ gegen den Geschäftsführer der Hedera Bauwert, welcher Mehrheitseigentümer des Hafenplatz-Areals sei.

Neue Berichte in der Presse

Der Berliner Mieterverein wurde von vielen Mit­gliedern, die im Objekt wohnen angerufen, um bei Problemen zu helfen. Im Mieter­magazin ist dazu der Artikel „Hafenplatz in Kreuzberg: Ungewiss­heit ohne Ende“ erschienen. Die Erfah­rungen: „Wir betreuen einige Mieter:innen und unsere Rechts­berater:innen haben schon bei früheren Abrech­nungen exorbi­tant hohe Kosten und unzu­lässige Umlagen fest­gestellt.“ Zur vom Investoren­team geplanten Entwick­lung schreibt der Mieter­verein „es bedarf einer intensiven Vermitt­lungs- und Kommuni­kations­arbeit, um sowohl eine bedürfnis­gerechte Lösung für die Mieter:innen zu finden, als auch eine zukunfts­fähige Entwick­lung des Quartiers zu ermög­lichen – ohne Menschen aus ihrem Zuhause und Umfeld zu verdrängen.“

Weitere Medienberichte zum Thema:

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In Zusammenarbeit von:Baustadt-rat/rätin Bezirksamt

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